Übung

Atemschutz Überdrucksystem

In der Übung der Gruppe 2 im Juli, war das Hauptthema „Atemschutz“. Dieses Thema bot sich besonders aus dem Grund an, da in der FF Niederalm, sowie auch in den anderen Feuerwehren im Land Salzburg, auf das Atemschutzüberdrucksystem umgestellt wird/wurde.

Das Überdrucksystem unterscheidet sich vom herkömmlichen System darin, dass in der Maske ein dauerhafter Überdruck, von etwa 4-7 Millibar, herrscht und so den Atemschutzgeräteträger, bei eventuellen Undichtheiten, vor dem Eindringen von Schadstoffen, Chemikalien oder Rauchgasen in die Maske und somit auch in die Atemwege schützen soll.
Durch dieses neue System, mussten sowohl die Lungenautomaten wie auch die Masken ausgetauscht werden und wurden durch die “G1“ und “M1” von MSA ersetzt.

Da sich gewisse Grundlagen, wie beispielsweise die Kontrolle der Restluftwarneinrichtung geändert haben, mussten die Atemschutzgeräteträger, sowie die restliche Mannschaft auf dieses System eingeschult werden.

Diese Neuigkeiten wurden in der Übung sofort erprobt und umgesetzt. Passend dazu, wurde eine Personensuche auf einem Heuboden simuliert. Hierbei machte sich ein weiterer Vorteil der neuen Masken bemerkbar. Die Rede ist vom größeren Sichtfeld. Im Gegensatz zu den „alten“ Masken, beschränkt sich das Sichtfeld nicht nur auf ein Sichtfenster, sondern erstreckt sich über die Gesamtgröße der Maske. Dadurch ist es möglich, Geschehnisse auch im peripheren Blickfeld zu erfassen. Folglich waren die vermissten Personen, durch die zwei Atemschutztrupps, schnell gefunden.

Die Übungsziele wurden erreicht und die Mannschaft auf das System erfolgreich eingeschult. Weiters gilt besonderer Dank der Fam. Hagenauer für die Bereitstellung des Übungsobjekts.